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Ostern in Würzburgs Freundschaftsstadt Syrakus

Bürgerreise der Stadt führte nach Sizilien

Über die Osterfeiertage veranstaltete die Stadt Würzburg eine Bürgerreise in die Stadt Syrakus auf Sizilien. Insgesamt reisten 35 Personen aus Würzburg in die Freundschaftsstadt, darunter auch Oberbürgermeister Christian Schuchardt und sechs Vertreter:innen des Stadtrats. 

Während der einwöchigen Reise boten sich zahlreiche Möglichkeiten zur Begegnung mit der dortigen Stadtverwaltung und dem Verein „Associazione Culturale Italo-Tedesca di Siracusa“ (ACIT), der sich für die deutsch-italienische Freundschaft und den Austausch einsetzt. So begrüßte am Karfreitag Referent Dario Tota im Namen des Bürgermeisters die Gruppe aus Würzburg und hieß sie herzlich in Syrakus willkommen. Er lobte die guten Beziehungen, die sich seit der offiziellen Begründung der Städtefreundschaft vor fünf Jahren entwickelt haben und betonte, dass die Stadt Syrakus sich für eine weitere Vertiefung der Städtefreundschaft einsetzen werde. Oberbürgermeister Schuchardt stimmte dem zu und überreichte einen Gruß aus Würzburg in Form eines Bocksbeutels und zweier gravierter Weingläser. Bei einem anschließenden Kaffee gab es die Möglichkeit, weiter in Austausch zu treten und die kommenden Aktivitäten zu planen. Mit dem Verein ACIT trafen sich die Würzburger Reisenden gleich mehrfach zum Essen. Neben Pizza und Pasta kamen sie so auch in den Genuss diverser kulinarischer Besonderheiten aus Sizilien und insbesondere aus Syrakus und konnten im Gespräch mit den Mitgliedern des Vereins die eigenen Italienischkenntnisse ausbauen. Beim gemeinsamen feierlichen Abendessen am Ostersamstag wurden schließlich sogar einige traditionelle italienische Lieder, aber auch das Frankenlied, gemeinsam gesungen.

Neben diesen Begegnungen blieb aber natürlich auch Zeit, um Landschaft und Kultur in und um Syrakus zu erkunden. Bei frühlingshaftem Sonnenschein führten verschiedene Tagesausflüge die Würzburger Reisegruppe u.a. nach Modica, Ragusa und Noto, wo nicht nur die historischen Altstädte bewundert, sondern auch sizilianische Spezialitäten, wie z.B. die Schokolade aus Modica, verköstigt werden konnten. Des Weiteren erkundete die Gruppe gemeinsam mit dem Reiseleiter die Städte Catania und Taormina mit dem berühmten griechischen Theater und die Zyklopenriviera rund um Aci Reale. Der letzte Programmpunkt der Reise führte die Gruppe auf den Ätna, einen der aktivsten Vulkane der Welt und mit rund 3357 m der höchste Berg Siziliens. Bei klarer Sicht aber eisigen Temperaturen konnte die Gruppe von einer Höhe von 2750m den Blick vom Krater des Vulkans bis hinab zu den Sandstränden schweifen lassen.

Ein weiteres Highlight bildete die Teilnahme an diversen Feierlichkeiten anlässlich des Osterfests. So bot sich für den Würzburger:innen die Möglichkeit einer Karfreitagsprozession in der Altstadt von Syrakus auf der Insel Ortigia beizuwohnen. In jahrhundertealter Tradition werden hierbei Christusstatuen, Madonnen und weitere Heiligenfiguren begleitet von Musik und Gebeten durch die engen Gassen getragen – ein faszinierender Einblick in die sizilianische Geschichte und Kultur.

Syrakus – oder Siracusa – ist seit fünf Jahren offiziell durch eine Städtefreundschaft mit der Stadt Würzburg verbunden. Neben der etwa gleich großen Zahl an Einwohnern verbinden auch verschiedene Kontakte auf kultureller und sportlicher Ebene die beiden Städte.

Die Stadt Würzburg veranstaltet in der Regel jedes Jahr eine Bürgerreise in eine ihrer 15 Partner- oder Freundschaftsstädte, um den Austausch zwischen den Bürger:innen der Städte zu fördern und zu vertiefen. 

Foto 1_PM Bürgerreise 2023_© Helmut Reuß

Die Teilnehmer der Bürgerreise der Stadt Würzburg vor dem Dom von Syrakus, © Helmut Reuß

Foto 2_PM Bürgerreise 2023_© Anuschka Heid

Gruppenfoto der teilnehmenden Stadträte bei der Begrüßung im Büro des Referenten Dario Tota in Syrakus: (v. links) Willi Dürrnagel, Barbara Meyer, Antonino Pecoraro, Oberbürgermeister Christian Schuchardt, Dario Tota, Emanuele La Rosa, Charlotte Schloßareck und Christa Grötsch. Foto: Anuschka Heid
 

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