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Im Zeichen der Erinnerungskultur: Besuch aus Israel am Nationalfeiertag

Am Nationalfeiertag Israels wehte auch im Würzburger Rathaushof die Fahne des 1948 von David Ben Gurion ausgerufenen Staates und grüßte eine Delegation aus Aschaffenburg.

Ein Besuch als historische Spurensuche:
Ein Besuch als historische Spurensuche: (c) Georg Wagenbrenner
Michael Frosch, Sigal Ostreicher und Oded Zingher (von links) begleiten das Austauschprogramm zweier Schulen, das nun auch nach Würzburg zu Bürgermeisterin Judith Jörg und Dr. Riccardo Altieri führte (von rechts).
Am dortigen Dalberg-Gymnasium findet aktuell ein Schüleraustausch statt, der deutsche und israelitische Schülerinnen und Schüler im Zeichen der Erinnerungskultur zusammenführt. Die Zehntklässler beschäftigen sich intensiv mit den „Stolpersteinen“ des Künstlers Gunther Demnig und den jüdischen Schicksalen in der NS-Zeit, die durch die Plaketten im öffentlichen Raum sichtbar werden. Bei eigenen Recherchen steht ihnen der Aschaffenburger Autor Oded Zingher zur Seite, der Kopf hinter der „Biographischen Datenbank jüdisches Unterfranken“. 

Dr. Riccardo Altieri, der Leiter des Johanna-Stahl-Zentrums, begleitete die Gruppe um die Lehrkräfte Michael Frosch und Sigal Ostreicher von der Rabin High School in Kfar Saba einen Tag in Würzburg. Er zeigte den „Denkort Deportationen“ am Hauptbahnhof sowie das Shalom Europa, bevor man Bürgermeisterin Judith Jörg im Rathaus traf. Die Bürgermeisterin erfuhr, dass der inhaltliche Austausch bereits im Dezember startete und im Oktober schließlich noch den Gegenbesuch der deutschen Gruppe in Israel vorsieht. 



 

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