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„zusammen digital“ im Falkenhaus: Anlaufstelle bei Nachfragebedarf in Sachen Web, Smartphone & Co

Würzburg gehört zu den 30 Kommunen, die im Rahmen des vom Bayerischen Staatsministerium für Digitales geförderten Projekts „zusammen digital“ Beratungstheken in Bayern einrichten. Das Projekt richtet sich an digitale Einsteigerinnen und Einsteiger und soll ihnen Hilfe bei ihren ganz individuellen Alltagsfragen zu den Themen Internet und Smartphone bieten. Dabei kann beispielweise erklärt werden, wie Online-Angebote von Banken oder des öffentlichen Nahverkehrs genutzt werden können. Das Projekt wird vom JFF – Institut für Medienpädagogik durchgeführt.

Bayerns Digitalministerin Judith Gerlach erklärt: „Ich freue mich sehr, dass Würzburg sich an unserem Projekt beteiligt. Es ist wichtig, dass wir die Menschen dabei unterstützen, die Chancen der Digitalisierung zu kennen und zu nutzen. Dabei wollen wir niemanden in Zeiten des technologischen Fortschritts außen vor lassen. Wir möchten die Bürgerinnen und Bürger direkt und vor Ort unterstützen. Es geht nur zusammen digital.“

„Wir wollen das Projekt sowohl im Falkenhaus als auch in den Stadtteilbüchereien als niedrigschwelliges Angebot etablieren und in unser Programm ‚Level3 - Digitalisierung begreifbar machen‘ integrieren. Fragen die nicht vor Ort beantwortet werden können, sollen recherchiert und öffentlich zugänglich gemacht werden. Kooperationen mit Stadt- und Bezirksjugendring sowie Schulen und dem WueNet sind angedacht“, erklärt Büchereileiterin Martha Maucher bei der Übergabe des Förderbescheids im Amtszimmer von Bürgermeisterin Judith Jörg. 

Das Projekt ist zunächst auf ein Jahr angelegt und kann bei Bedarf um ein Jahr verlängert werden. Jörg freute sich, dass Würzburg zu den 30 Kommunen gehört, die bei der Bewerbung erfolgreich waren. Neben einem Fördergeld in Höhe von 6.000 € bedeutet dies auch externe Beratung durch das JFF – Institut für Medienpädagogik. Die Stadtbücherei sucht ab sofort junge Menschen von 14 - 26 Jahren, die ehrenamtlich anderen Menschen Hilfestellungen am Smartphone und Tablet geben möchten. Diese Personen werden durch das JFF medienpädagogisch geschult und begleitet und brauchen kein Fachwissen. Bei Interesse eine Mail an: medienpaedagogik@stadt.wuerzburg.de 

Schon heute leiste man in der Stadtbücherei eine begleitende Beratung auf dem Weg hin zur Digitalisierung betonte Kulturreferent Achim Könneke. Durch das Programm werde die Kompetenz in der Medienpädagogik aber gestärkt und sichtbarer: „Wir werden dank „zusammen digital“ sicher neue Zielgruppen erreichen und auch die Vernetzung unter den verschiedenen Akteuren in der Beratung verbessern“. Könneke bedankte sich beim Medienpädagogen Lambert Zumbrägel und seinem Team, das nun bis zum Digitaltag am 16. Juni einen „zusammen digital“-Bereich im Falkenhaus (3. Stock, barrierefrei erreichbar) aufbaut. Beratungsangebote in den Zweigstellen werden folgen. Weitere Infos zum 

Im „zusammen digital“-Wettbewerb hatten sich mehr als 60 Kommunen beworben. In einer ersten Auswahlrunde wurden nun 15 Kommunen aus allen Regierungsbezirken – darunter Würzburg – ausgewählt. In einer späteren zweiten Auswahlrunde werden weitere 15 Kommunen für Beratungstheken ausgesucht.

Weitere Informationen unter: https://www.zusammen-digital.de/.


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Hilfestellung für digitale Einsteiger: Büchereileiterin Martha Maucher, Thomas Kupser vom JFF - Institut für Medienpädagogik, Digitalministerin Judith Gerlach, Kulturreferent Achim Könneke, Bürgermeisterin Judith Jörg und Lambert Zumbrägel bei der Übergabe des Förderbescheids. Foto: Georg Wagenbrenner

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