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Sondierung abgeschlossen

Außengelände der Umweltstation wieder für Veranstaltungen nutzbar

Die Geländesenkung auf der Bastion hinter der Umweltstation im vergangenen Jahr und die aus Sicherheitsgründen notwendige Sperrung des Areals senkte auch die Laune bei zahlreichen Veranstaltern, die das idyllische Areal mit schattenspendenden Bäumen und Kunstskulpturen gerne für unterschiedlichste Formate nutzen. Nun können das Gartenamt und das Team der Umweltstation aber wieder grundsätzliche Entwarnung geben. Fachleute haben den Untergrund intensiv untersucht und beispielsweise mit einem Bodenradar geomagnetische Messungen vorgenommen. Die unter dem Gelände verlaufenden historischen Wehrgänge sind intakt und nicht die Ursache der Setzungen. Nach der Zerstörung Würzburgs 1945 wurde der Bereich der Bastion stark mit Trümmerschutt verfüllt. Diese Schicht ist nicht so homogen und berechenbar wie beispielsweise eine Schicht aus Muschelkalk, trägt allerdings gewisse Grundlasten sicher und senkt sich nicht plötzlich in bedenkliche Tiefen. 

Die Untersuchungen haben ergeben, dass keine Gefahr durch Einstürze größerer Hohlraumbildungen bestehen. In Zukunft müssen bei Baumaßnahmen oder Grabungen mit einer Tiefe von mehr als 40 Zentimetern müssten erneut Fachleute hinzugezogen werden – solche größeren Eingriffe waren und sind allerdings derzeit nicht geplant. Erfreuliches Fazit: Für die hier etablierten Veranstaltungen und die dafür erforderlichen temporären Aufbauten (Bühnen, Tische, Stände etc.) konnte auf der gesamten Rasenfläche wieder Grünes Licht gegeben werden.

So freut sich das Team der Umweltstation wieder auf eigene Formate wie die Umwelt-Erlebniswochen Anfang Juli für Kindergartengruppen, Schulklassen und die breite Öffentlichkeit. Auch externe Partner haben nun wieder Planungssicherheit. Das Team von „Kultur ausm Hut“ sitzt beispielsweise bereits in den Startlöchern, um von Mitte August bis Mitte September die Bastion zwischen Zeller Tor und dem Nautiland mit Konzerten und Kleinkunst zu bespielen.

Umweltstation
Umweltstation | Foto: Georg Wagenbrenner
Das Freigelände der Umweltstation wurde überprüft und für sicher befunden: Konrad Rundel, Michael Lauricella, Sabine Jantschke, Jakob Sänger (stellvertretender Leiter), Eckart Nösner und Hund Tinka können nun auch die Umwelt-Erlebniswochen 2023 mit Insekten-Dart, Pflanzen-Memory und vielen weiteren Attraktionen wieder im eigenen Garten planen.

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