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Über 50 Bäume für 50 Nationen: „Allee der Nationen“ am Heuchelhof erneuert

Das Gartenamt hat im vergangenen Jahr nicht nur unlesbar gewordene Beschilderungen der über 50 Bäume, die die „Allee der Nationen“ am Heuchelhof säumen, erneuert, sondern auch mehrere Bäume nachgepflanzt, die die trockenen Sommer der letzten Jahre nicht überstanden haben.

Allee der Nationen
Allee der Nationen
Über die neue Beschilderung und die neuen Bäume in der „Allee der Nationen“ freuen sich Bürgermeister Martin Heilig (4.v.li) und Sozialreferentin Dr. Hülya Düber (4.v.re.) mit Vertreterinnen und Vertretern des Gartenamts, Quartiersmanagements, Umweltstation, Gethsemanekirche, Grundschule Heuchelhof, Bürgerverein und Freimaurer-Loge. Foto (c): Steffen Deeg

Es war klirrend kalt, aber das war den kleinen und großen Besucherinnen und Besuchern der „Allee der Nationen“ am Heuchelhof egal. Denn der Anlass war ein warmherziger: Das Gartenamt hat im vergangenen Jahr nicht nur unlesbar gewordene Beschilderungen der über 50 Bäume, die die „Allee der Nationen“ am Heuchelhof säumen, erneuert, sondern auch mehrere Bäume nachgepflanzt, die die trockenen Sommer der letzten Jahre nicht überstanden haben. Den Bogen von trockenen Sommern zum diesjährigen Schneewinter schlug die Neusetzung eines Pfostens für den Mammutbaum, der den USA gewidmet ist, mitten im Winter in Anwesenheit von Bürgermeister Martin Heilig, Sozialreferentin Dr. Hülya Düber, Gartenamtsleiter Dr. Helge Bert Grob. Sie bedankten sich bei diesem Anlass bei Vertretern der Freimaurer-Loge „Zu den 2 Säulen“ und des Bürgervereins Heuchelhof für die finanzielle Unterstützung für die Erneuerung der „Allee der Nationen“. Beim Termin im Schnee waren außerdem von der Freimaurer-Loge der zweite Vorsitzende Dr. Wolfgang Walter und Schatzmeister Ingolf Lutz, für den Bürgerverein Heuchelhof die Vorsitzende Christiane Kerner präsent. SchülerInnen einer 2. Klasse der Grundschule Heuchelhof mit der Rektorin Anja Frühwirth und einer Lehrerin freuten sich ebenso über die neue Beschilderung wie auch Quartiersmanagerin Hermine Seelmann, Pfarrer Tobias Graßmann von der Gethsemanekirche und Gerhard Heimbucher, der für die Umweltstation der Stadt Würzburg an den Planungen für die Allee der Nationen beteiligt war.

Die „Allee der Nationen“ ist eine besondere Baumanlage der Stadt Würzburg im Stadtteil Heuchelhof. Sie befindet sich im Grünstreifen zwischen Gethsemanekirche und Wiener Ring. Für fast jede Nation, die am Heuchelhof eine Heimat gefunden hat, steht hier ein Baum, um Zuwanderinnen und Zuwanderer aus anderen Ländern willkommen zu heißen und deren Herkunftsland wertzuschätzen. Die Idee dazu hatte vor über 20 Jahren der damalige Rektor der Grundschule, Leonhard Blaum. Grundschülerinnen und -schüler und ihre Familien hatten sich bei der Auswahl der Bäume beteiligt und Patenschaften für die Bäume übernommen. Im März 2003 wurden die ersten 27 Bäume gepflanzt und nach und nach kamen immer mehr hinzu.


(25.01.2024)

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