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Appell für ein friedliches und respektvolles Miteinander aller Menschen

Theateraufführung „Nie bereut – Frauen im Widerstand 1933 – 1945“ in der Don-Bosco -Berufsschule

Bassion 1 mit Leinwand
Über 100 Schüler:innen und Lehrkräfte der Don-Bosco-Berufsschule sowie interessierte Würzburger:innen besuchten nun die Sonder-Theateraufführung von „Nie bereut – Frauen im Widerstand 1933 – 1945“ von „Bassion“ mit Birgit Süß und Klaus Ratzek in der Don-Bosco-Berufsschule.

In den Szenen des Theaterstücks wurden die Widerstandsfrauen Erna Lugebiel, Maria von Maltzan, Hilde Coppi und die Würzburgerin Ilse Totzke vorgestellt, wie sie sich ideenreich und selbstlos gegen den Nationalsozialismus stellten sowie mutig und einfallsreich Widerstand leisteten.

Nach der Theateraufführung beteiligten sich viele der Schüler:innen mit Fragen an einem regen Austausch zu Faschismus und Pazifismus, zu Menschenwürde, zu gruppenbezogener Menschenfeindlichkeit und zum angstauslösenden Begriff der „Remigration“.

Zum Abschluss der Theateraufführung stimmte Birgit Süß auf Wunsch der Teilnehmenden nochmals das Lied „Bella Ciao“ an, das Widerstandslied italienischer Partisan:innen aus dem 2. Weltkrieg.

Diese Sonder-Theateraufführung wurde von der Akademie Frankenwarte, dem Stadtarchiv und der Gleichstellungsstelle der Stadt Würzburg in Verbindung mit der Ausstellung „Nichts war vergeblich- Frauen im Widerstand gegen den Nationalsozialismus“ angeboten.

Bei der Begrüßung betonten Stephanie Böhm, Akademie Frankenwarte, und Petra Müller-März, Gleichstellungsstelle der Stadt Würzburg, dass demokratische Werte wie Menschenrechte und Menschenwürde keine Selbstverständlichkeit sind, sondern eine Aufgabe von jedem einzelnen Menschen. „Bei der Europawahl am 9.6.2024 können alle Menschen ab dem 16. Lebensjahr wählen und sich mit ihrer Stimme für demokratische Werte und gegen Ausgrenzung und Diskriminierung einsetzen“, so Petra Müller-März.

Fotos

„Bassion“ (Foto: Israel Sauer)

„Friedenstaube Birgit Süß“ (Foto: Stephanie Böhm).

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