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Smarte Region Würzburg meldet erste Erfolge in der Umsetzung

Die Smarte Region Würzburg, ein gemeinsames Projekt von Stadt und Landkreis, kann bedeutende Fortschritte in der Umsetzung verzeichnen.

Smarte Region
Smarte Region
Marcus Simon (smart and public GmbH) erklärt die Funktionalitäten des Smart City Hub. Foto © Max Trompeter, smart and public

Das vom Bundesministerium für Wohnen, Stadtentwicklung und Bauwesen geförderte Projekt zielt darauf ab, durch eine intelligente Kombination aus analogen und digitalen Maßnahmen den Zusammenhalt in der Region zu stärken und die Bewältigung von Krisensituationen zu erleichtern.

Nach einer erfolgreichen Strategiephase und ersten Umsetzungserfolgen wurde das gesamte Maßnahmenpaket am vergangenen Donnerstag dem Interkommunalen Ausschuss stadt.land.wü. präsentiert. Der Stand der Entwicklungen wurde ausführlich vorgestellt, und es wurden Empfehlungen zur Anpassung der weiteren Projektplanungen gegeben. Angesichts des knappen Zeithorizonts bis Ende 2026 wurden Vorschläge zur Kürzung von Einzelbereichen in den Maßnahmen unterbreitet. Dennoch konnte das Projekt bereits einige Erfolge verbuchen.

Klaus Walther, Fachbereichsleiter Wirtschaft, Wissenschaft und Standortmarketing der Stadt Würzburg, betont: „Im Laufe dieses Jahres werden die Maßnahmen auch für die Bevölkerung der Region sichtbarer. Wir werden zum Beispiel im Dürrbachtal einen Treffpunkt für die Menschen einrichten mit einem Angebot an Informationen, Veranstaltungen und Workshops. Hierfür wird ein Heimatmanager vor Ort sein. Zusätzlich wird er auch mobil in der Region unterwegs sein und die Menschen mit einem Angebot an Sprechstunden und Kursen mit Digitalfokus aufsuchen.“

Zusätzlich wird der Heldenhelfer in 2024 umgesetzt, eine Vernetzungsplattform für Vereine und Institutionen. Erste Pilotvereine werden in der zweiten Jahreshälfte die Möglichkeit haben sich mit einem Forum und mit einem digitalen Büro vertraut zu machen und diese zu testen. Bereits nutzbar ist die Webseite gesund-studieren-wuerzburg.de, die aus einem von der AOK geförderten Projekt der Würzburger Hochschulen entstanden ist und nun von der Smarten Region weiterentwickelt wird. Hier werden Informationen für gesundheitsförderliche Angebote zusammengestellt und für unterschiedliche Zielgruppen aufbereitet, in einem ersten Schritt für Studierende.

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Klaus Walther (Stadt Würzburg) erklärt Stadträten, Kreistagsmitgliedern und Verwaltungsangestellten die Projektphasen der Smarten Region. Foto © Katja Schröder, Stadt Würzburg

Ein wesentlicher Fokus der Smarten Region Würzburg liegt auf digitalen Innovationen. In den vergangenen sechs Monaten wurden grundlegende IT-Entwicklungen vorangetrieben, um einen intuitiven und unkomplizierten Umgang mit der geplanten Software sicherzustellen. Der sogenannte Smart City Hub nimmt dabei eine zentrale Rolle ein, indem er als neue technische Basis neben den bestehenden IT-Strukturen in Stadt und Landkreis fungiert. Diese Plattform soll den Datenaustausch und die Kommunikation zwischen Kommunalverwaltungen, Vereinen, Institutionen der Region sowie den Bürgerinnen und Bürgern erleichtern und fördern.

Um diese Fortschritte hautnah zu präsentieren, fand eine weitere Veranstaltung statt, bei der Stadträtinnen und Stadträte, Kreistagsmitglieder und Verwaltungsangestellte aus dem Bereich der Digitalisierung einen Einblick in die bereits erreichten und für die Zukunft geplanten Entwicklungen erhielten.

Die Smarte Region Würzburg hat sich das Ziel gesetzt, die Lebensqualität der Menschen durch innovative digitale und analoge Lösungen zu steigern. Die ersten Erfolge zeugen von einer vielversprechenden Entwicklung auf dem Weg zu einer modernen und vernetzten Region.


(27.02.2024)

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