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Mobile induktive Höranlagen für das Aktivbüro und den Pflegestützpunkt der Stadt Würzburg

Im Aktivbüro und im Pflegestützpunkt der Stadt Würzburg sind seit kurzem mobile induktive Höranlangen verfügbar.

induktive Höranlage
induktive Höranlage
Verena Heymans (Aktivbüro), Dr. Hülya Düber (Sozialreferentin Stadt Würzburg), Manfred Hartmann (Bezirksverband Unterfranken der Schwerhörigen Vereine und Selbsthilfegruppen e.V.), Dr. Sandra Michel (Inklusionsbeauftragte) und Kerstin Klein (Pflegestützpunkt) sind erfreut über die Anschaffung der mobilen Induktionsanlagen. Foto: Susanne Wundling

Trägerinnen und Trägern von Hörhilfen können dort nun ohne Probleme an Vorträgen teilnehmen und das Beratungs- und Selbsthilfeangebot in Anspruch nehmen.

Viele Trägerinnen und Träger von Hörhilfen kennen das Problem: Trotz passend eingestellter Hörhilfe ist es in manchen Situationen schwierig, das Gegenüber zu verstehen, besonders dann, wenn es viele Umgebungsgeräusche gibt oder die Raumakustik schlecht ist. Hier können induktive Höranlagen Abhilfe schaffen. Eine induktive Höranlage überträgt Informationen ohne Verfälschungen direkt über das Hörsystem auf das Ohr der Hörenden. Dabei spielen der Abstand zur Sprecherin/zum Sprecher oder Hintergrundgeräusche keine Rolle. Das Gesprochene ist klar und deutlich zu verstehen.

Eine Nachfrage beim Hörgeräteakustiker lohnt sich, denn die allermeisten Hörhilfen sind für die Nutzung mit induktiven Höranlagen geeignet. In der Regel ist dafür nur eine einmalige Einstellung notwendig. Ob in einem Gebäude eine induktive Höranlage vorhanden ist, lässt sich an dem entsprechenden Piktogramm mit einem weißen Ohr und weißem T auf blauem Hintergrund erkennen.

Möglich wurde die Anschaffung der beiden mobilen Induktionsanlagen im Aktivbüro und im Pflegestützpunkt mit finanziellen Mitteln zur Umsetzung des Kommunalen Aktionsplans Inklusion. Bei der Auswahl der passenden Geräte wurden die Mitarbeiterinnen im Sozialreferat kompetent durch Manfred Hartmann vom Bezirksverband Unterfranken der Schwerhörigen Vereine und Selbsthilfegruppen e.V. beraten.

Sozialreferentin Dr. Hülya Düber zeigt sich über die Anschaffung der Induktionsanlagen erfreut: „Das Sozialreferat setzt sich stetig für den Abbau von Barrieren ein und ist froh, mit der Anschaffung der Anlagen für das Aktivbüro und den Pflegestützpunkt einen weiteren Schritt in diese Richtung gegangen zu sein. Bereits seit Jahren setzen wir bei öffentlichen Veranstaltungen auf Induktionsanlagen und bei Bedarf auf Gebärdendolmetscher, um mehr Bürgerinnen und Bürger erreichen zu können. Es freut mich, dass dies nun auch in der Selbsthilfe und im Pflegestützpunkt im Alltag möglich ist.“


(30.04.2024)

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