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KoKi - Netzwerk frühe Kindheit

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KoKi begleitet und unterstützt Schwangere, Eltern und alleinerziehende Mütter und Väter mit Kindern in den ersten Lebensjahren.

Mit der Geburt eines Kindes beginnt ein neuer, spannender Abschnitt mit ungewohnten Herausforderungen in Ihrem Leben. Mit der großen Veränderung können Fragen und Unsicherheiten auftauchen. Manchmal brauchen dann Eltern selbst jemanden, der sie unterstützt. 

Unser Ziel ist es, Eltern und Kinder frühzeitig zu erreichen, um möglichen Überforderungssituationen rechtzeitig entgegenwirken zu können.

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koki | Grafik: ©CholladaArt ©nasharaga ©Simple Line ©Tanya Syrytsyna / shutterstock.com



Wir suchen mit Ihnen nach Lösungen

  • Wenn Sie sich in einer belasteten Lebenssituation befinden
  • Bei fehlender Unterstützung durch Ihr Umfeld
  • Wenn ihr Kind oft weint oder wenig schläft
  • Wenn Probleme drücken durch Erschöpfung, eine belastete Partnerschaft, finanzielle Engpässe oder bei Krankheit
  • Wenn Sie glauben, die Signale Ihres Kindes nicht zu verstehen 
  • oder wenn einfach alles zu viel wird



Wir bieten an

  • Information über Angebote für junge Eltern und Kinder
  • Beratung bei Fragen und Problemen zum Thema Schwangerschaft, Geburt, Erziehung, Entwicklung und Betreuung des Kindes 
  • Vermittlung an geeignete Beratungsstellen und weiterführende Dienste 
  • Vermittlung von Unterstützungsangeboten der Frühen Hilfen z.B. Familienhebammen / Familien- Gesundheits- und Kinderkrankenpflegerinnen oder die Betreuungshilfe durch den Deutschen Kinderschutzbund

Die Beratung erfolgt kostenlos, freiwillig, zeitlich begrenzt, vertraulich und auf Wunsch anonym.



Was sind Frühe Hilfen?
 

Welche Angebote gibt es und wie können Sie die Hilfen erhalten - kurz und knapp erklärt:
 

IFrame

Der Film ist auch in den Sprachen Englisch, Französisch, Russisch, Türkisch und Arabisch bei youtube verfügbar. 



ANGEBOTE DER KOKI-NETZWERK FRÜHE KINDHEIT:
 

Die Gesundheitsorientierte Familienbegleitung setzt sich aus Familienhebammen und Familien-Gesundheits- und Kinderkrankenpflegerinnen zusammen. Sie verfügen durch ihre Weiterqualifizierung über besondere Kompetenzen in Hinblick auf Beziehungs- und Bindungsaufbau sowie Erziehung.

Die GFB ermöglicht Familien, von Beginn einer Schwangerschaft an, die nötige Unterstützung zu erhalten und sie fungiert als Drehscheibe bzw. Vermittlerin zwischen allen anderen sozial-medizinischen Diensten. GFBs stellen ein niedrigschwelliges, auf die körperliche und psychosoziale Gesundheit ausgerichtetes Angebot dar.

Die GFB wird in der Regel eingesetzt, wenn Belastungsfaktoren in der Familie vorliegen. Mithilfe der GFB sollen die Eltern befähigt werden, die Belastungen und Ressourcen zu erkennen, bzw. sich selbst zu helfen und eigene Ressourcen zu aktivieren. Von besonderer Relevanz ist das Erkennen von Unsicherheiten in der Eltern-Kind-Interaktion. 

Im persönlichen Kontakt zwischen der Koki, der GFB und der Familie werden bei einem gemeinsamen Gespräch die Aufgaben und Ziele der Unterstützung detailliert formuliert.

Ziele und Aufgaben können sein:

  • Unterstützung der Eltern bei der Pflege des Kindes
  • Sensibilisierung für die Bedürfnisse eines Babys
  • Intensivierung der Eltern-Kind-Bindung und feinfühligen Interaktion
  • Ernährungsberatung/ Unterstützung der Eltern bei Einführung von 
  • Beikost
  • Einbindung in das soziale Umfeld
  • Umgang mit schwierigen / herausfordernden Situationen

Die mit der Familie festgelegten Ziele und Aufgaben werden nach sechs Monaten überprüft, bei Bedarf kann der Einsatz verlängert werden.
Während des gesamten Prozesses bleibt die KoKi für die Familie und die GFB Ansprechpartner.


​​​​​​Aufruf zur Weiterbildung:

Hebammen und Gesundheits- und KinderkrankenpflegerInnen gesucht, 201 KB

Familienleben kann mit vielfältigen Belastungen und Problemen verbunden sein. Manchmal gelingt es Familien nicht mehr, Schwierigkeiten alleine zu beseitigen und Lösungen zu finden. Manchmal benötigen Familien Entlastung bei der Kinderbetreuung, z.B. wenn keine Unterstützung aus dem familiären Umfeld vorhanden ist, eine soziale Isolation droht oder die Belastungen der Familie sehr hoch sind.
In diesen Fällen kann die KoKi Familien entlasten, indem eine Betreuungshilfe eingesetzt wird. Die Betreuungshilfe wird von ehrenamtlichem Mitarbeiter*innen des DKSB durchgeführt, welche durch eine hauptamtliche Fachkraft koordiniert und begleitet werden.

Im persönlichen Kontakt mit einer Familie wird der Hilfebedarf festgestellt.

Ziele und Aufgaben der Betreuungshilfe werden gemeinsam mit der Familie erarbeitet und können sein: 

  • Betreuung des Kindes/ der Kinder zur Entlastung der Mutter
  • Kennenlernen von alternativen Freizeitbeschäftigungen
  • Unterstützung der Eltern bei der Suche nach einer Krabbelgruppe, nach 
  • einem Kindergartenplatz etc. 
  • Integration in das soziale Umfeld

Der offene Babytreff findet an den sieben Familienstützpunkten und der Familienarbeit am Hubland statt. Sie ist in der Regel in ein Gruppenangebot, wie eine Spielstube oder Krabbelgruppe, integriert. Bei Bedarf kann aber auch im individuellen Kontakt intensiver auf den Einzelfall eingegangen werden. Hierfür sind häufig separate Räumlichkeiten vorhanden. 

Die Durchführung der Hebammenbegleitung/Familiensprechstunde übernehmen Familienhebammen oder Familien- Gesundheits- und Kinderkrankenpflegerin. 
Mit dem Angebot sollen Familien mit Kleinstkindern erreicht werden, um Beratung rund um die ersten Lebensjahre zu erhalten und sich in der Gruppe mit anderen Eltern auszutauschen.



KOKI-NETZWERK: KOOPERATION VON FACHKRÄFTEN UND INSTITUTIONEN:

Logo Runder Tisch frühe Kindheit

KoKi baut ein interdisziplinäres, regionales Netzwerk auf. Eingebunden werden sollen alle Einrichtungen, Dienste und Berufsgruppen, die mit Familien zusammenarbeiten.

So soll ein dichtes Netzwerk frühe Kindheit entstehen, das gemeinsam ein Ziel verfolgt, nämlich den Schutz von Kleinkindern sicherzustellen.

Fachkräfte erhalten Beratung und Informationen zu geeigneten und präventiven Hilfen innerhalb der Familien.

Der Runde Tische Frühe Kindheit ist ein Zusammenschluss verschiedener Institutionen, Berufsgruppen und Beratungsstellen. Alle Beteiligten arbeiten mit kleinen Kindern und deren Familien. Der Runde Tisch sieht seine Aufgabe in einer intensiven Vernetzung der einzelnen Beteiligten zum ganzheitlichen Handeln für Familien und deren Kinder. 

Durch Öffentlichkeitsarbeit z.B. in Form von Fortbildungsveranstaltungen für Fachkräfte und Familien wollen wir auf die Notwendigkeit früher Hilfen hinweisen und die Suche nach geeigneten Hilfen erleichtern.

Grundsätze für unsere interdisziplinäre Zusammenarbeit sind: 

  • Austausch auf Augenhöhe und Transparenz
  • Abbau von Hemmschwellen
  • Auf- und Ausbau verbindlicher Kommunikationsstrukturen 
  • Klärung der unterschiedlichen Erwartungen der Mitglieder 
  • Die Bedürfnisse des Kindes stehen im Mittelpunkt unserer Arbeit
  • anonyme Fallberatung 
  • Weiterentwicklung der Infrastruktur Früher Hilfen 
  • bedarfsorientierte Ausrichtung Früher Hilfen (Familien, örtliche Angebote) 


Der Runde Tisch Frühe Kindheit hat ein Faltblatt mit dem Titel „Das wünsche ich mir von dir!“ für das Alter 0-3 und 3-6-jährige Kinder entwickelt und veröffentlicht. 
In diesem Faltblatt werden Wünsche aus Sicht eines Kindes an die Eltern oder andere Betreuungspersonen geäußert, die auf die Entwicklung positive Einflüsse haben (Anlage 3). Das Faltblatt ist in den Sprachen Deutsch, Englisch, Arabisch, Türkisch und Russisch erhältlich.


Das Faltblatt finden Sie unter Downloads "Tipps für den Alltag mit Kindern".



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