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Der Rettungsdienst in Würzburg

Der Rettungsdienstbereich Würzburg umfasst die kreisfreie Stadt Würzburg und die Landkreise Würzburg, Kitzingen und Main-Spessart.

Er ist einer von 26 Rettungsdienstbereichen in Bayern. Die im selben Rettungsdienstbereich liegenden Landkreise und kreisfreien Gemeinden erledigen die ihnen nach diesem Gesetz obliegenden Aufgaben im Zusammenschluss zu einem Zweckverband für Rettungsdienst und Feuerwehralarmierung (ZRF).

Das Versorgungsniveau im Rettungsdienstbereich wird durch den ZRF festgesetzt. Anhand der Einsatzzahlen werden die Anzahl und die Vorhaltezeiten der Rettungsmittel bestimmt und regelmäßig Anpassungen vorgenommen. Die Rettungswachen, an denen die Rettungsdienstfahrzeuge stationiert sind, sind dabei so verteilt, dass jeder an einer Straße liegende Einsatzort in der Regel innerhalb einer Fahrzeit von höchstens 12 Minuten bzw. in dünn besiedelten Gebieten mit schwachem Verkehr ausnahmsweise in bis zu 15 Minuten erreicht werden kann (Hilfsfrist).

Die Einrichtungen des Rettungsdienstes in Bayern werden überwiegend aus dem Beitragsaufkommen der gesetzlich Krankenversicherten finanziert. Behandlung und Transport durch Rettungsdienst und Notarzt sind kostenpflichtig und werden in der Regel von der Krankenversicherung bezahlt. Der Freistaat Bayern leistet für die Errichtung und den Betrieb der Integrierten Leitstellen einen erheblichen finanziellen Beitrag in Form einer staatlichen Investitionskostenerstattung.

Der Rettungsdienst wird im Rettungsdienstbereich Würzburg durch das Bayerische Rote Kreuz, die Johanniter Unfallhilfe und den Malteser Hilfsdienst betrieben. Eine Vielzahl an Feuerwehren und Hilfsorganisationen ergänzt den Rettungsdienst ehrenamtlich mit First-Responder-Einheiten (auch „Helfer vor Ort“ genannt), um bei lebensbedrohlichen Verletzungen oder Erkrankungen die Versorgung der Patienten zu verbessern und die Zeitspanne zwischen der Alarmierung und dem Eintreffen des Rettungsdienstes zu verkürzen. Der Notarztdienst wird durch die Kassenärztliche Vereinigung Bayern (KVB) organisiert. Christoph 18, der in Ochsenfurt stationierte Rettungshubschrauber, wird durch den ADAC betrieben.

Das Amt für Zivil- und Brandschutz ist als untere Rettungsdienstbehörde (§ 49 BayRDG) für die erforderlichen Genehmigungen im Rettungsdienstbereich Würzburg zuständig.

Hilfreiche Links:

Ärztlicher Leiter Rettungsdienst Würzburgexterner Link
Arbeitsgemeinschaft der Zweckverbände für Rettungsdienst und Feuerwehralarmierung (ARGE ZRF)externer Link
BRK Kreisverband Würzburgexterner Link
JUH Würzburgexterner Link
Malteser Hilfsdienst Würzburgexterner Link
Rettungshubschrauber Christoph 18externer Link

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