Die Kampagne

Jedes dritte Kind in Würzburg und Umgebung kann nicht schwimmen. Diese besorgniserregende Bilanz ist das Ergebnis von Umfragen, die Stadt und Landkreis Würzburg durchgeführt haben. Da Schwimmen nicht nur motorische Fähigkeiten fördert und zur Gesunderhaltung beiträgt, sondern im Zweifel auch Leben rettet, waren diese Ergebnisse Anlass, aktiv zu werden!
Das Kultur-, Schul- und Sportreferat der Stadt Würzburg und die Servicestelle Sport des Landratsamtes sowie das Staatliche Schulamt haben daher alle Akteure rund um das Schwimmen für GrundschülerInnen in einem Kooperationskreis Schwimmfähigkeit vereint, um seit 2012 Möglichkeiten zur Verbesserung der „Schwimmquote“ der Kinder zu entwickeln. 
Dies wird erreicht durch die Ausbildung und Vermittlung von ehrenamtlichen SchwimmhelferInnen, die den Lehrkräften regelmäßig im Unterricht assistieren. 
Denn oftmals wird den Umfrageergebnissen nach genau diese personelle Hilfe benötigt, um die SchülerInnen nach deren individuellen Bedürfnissen im Wasser zu unterstützen.
Ein regelmäßig initiierter Austausch zwischen allen Schwimm-Tandems und zusätzliche Schulungen, zum Beispiel zum Thema „Wassergewöhnung“, steigern die Qualität der Arbeit zwischen SchwimmhelferIn und Lehrkraft und führen zu einer stetig steigenden Qualifi zierung der HelferInnen. 
Die Unterstützung durch ehrenamtliche SchwimmhelferInnen wird von Seiten der Grundschulen immer intensiver nachgefragt, was das Planungsteam auch zukünftig dazu veranlasst, die Bemühungen um das Schwimmenlernen fortzuführen.