Radverkehrskonzept
Im Radverkehrskonzept wurden vordringlich u. a. ein Radverkehrsnetz mit Haupt- und Nebenachsen definiert, die Öffnung von Einbahnstraßen in Gegenrichtung vorgeprüft, das Fahrradparken in der Innenstadt untersucht als auch Empfehlungen für die Themenfelder „Service“ und „Kommunikation“ ausgesprochen.

POTENTIALANALYSE 2025
Für das Jahr 2025 wurden rund 160.000 Pkw-Fahrten am Tag im Binnenverkehr der Stadt Würzburg prognostiziert. Ohne weitere Anstrengungen, den Radverkehr zu fördern, wird zeitgleich mit rund 48.000 Rad-Fahrten (Prognose Radverflechtungen) am Tag gerechnet. Unter der Annahme, dass das Radverkehrsnetz zukünftig optimiert wird und Pedelecs generell zur Verfügung stehen werden, ergibt sich nach Ansatz der entwickelten Potenzialfunktionen ein Radpotenzial von rund 14.000 zusätzlichen Rad-Fahrten am Tag. Bei maximaler Ausschöpfung des abgeschätzten Radpotenzials würden sich somit für das Jahr 2025 das Pkw-Verkehrsaufkommen im Binnenverkehr auf 144.000 Pkw-Fahrten am Tag reduzieren und das Radverkehrsaufkommen auf 62.000 Rad-Fahrten am Tag erhöhen.


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Nach dem Prinzip der Angebotsplanung soll für Radverkehrsführungen ein differenziertes, dichtes und geschlossenes Alltagsnetz für Radfahrer entwickelt werden. Dabei soll sowohl das Radfahren an Hauptverkehrsstraßen gesichert als auch das Radverkehrsnetz in verkehrsruhigen Straßen und auf Routen abseits von Straßen weiterentwickelt werden.
Daraus sind die Definition von 16 Hauptradachsen mit hoher Bedeutung und die Definition eines Nebenroutennetzes entstanden.
Die Hauptradachsen im Geostadtplan: