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Durchstarten mit einem innovativen Konzept für Golfer

Mit einer Cap als Kopfschutz möchte das Würzburger Start-up „safetee technologies“ die Golfwelt erobern. Mitgründer Philipp Schneider blickt der Zukunft voller Vorfreude entgegen.


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Safetee – euer Markenname ist ein Wortspiel aus dem englischen Safety und dem Golf-Tee.
Was steckt hinter den safetee Golf-Caps?

Philipp Schneider: Die Idee ist aus einer Geschichte entstanden, die tatsächlich passiert ist. 2018 habe ich zusammen mit meiner Frau eine Runde Golf hier in Würzburg gespielt, und dabei hat sie fast ein Ball am Kopf getroffen. Das war echt knapp, und gleichzeitig für mich der Moment, in dem ich mir dachte: Wow, was gibt’s denn eigentlich, um den Kopf zu schützen? Bei der Recherche habe ich nur unbequeme Anstoßkappen aus dem Arbeitsschutz gefunden, aber nichts Passendes für Golfer.

Kurze Zeit später bin ich dann aus meinem alten Job raus und habe alles auf diese Karte gesetzt, weil ich meine Vision unbedingt realisieren musste. Schlussendlich haben wir ein Inlay aus Kunststoff konzipiert, das 87% des Aufpralls eines Golfballs absorbiert. Der Protektor wird am Schweißband der Cap im Inneren befestigt und macht die Cap nur minimal schwerer.

 

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Belastungstest im Labor: Der Protektor im Inneren der Cap absorbiert bis zu 87 Prozent der Kräfte eines Golfballs.



Die Selbstständigkeit birgt ja stets ein gewisses Risiko. Warum hast du dich dafür entschieden?

Philipp: Nachdem mich dieses Thema so gepackt hatte, gab´s nur eine Devise: Vollgas! Schnell habe ich dann Gefährten gefunden, die mich auf dem Weg unterstützt haben.


Dass dieser Weg erfolgreich ist, zeigt auch der Award für das innovativste Konzept auf der wichtigsten Golfmesse der Welt, der PGA Merchandise Show in Orlando.

Philipp: Ja, das war ein wirklicher Ritterschlag. Ab diesem Zeitpunkt hat sich alles beschleunigt, und wir haben zum 1. Februar 2020 die GmbH gegründet. Im Anschluss haben wir zwei Investoren an Bord bekommen, konnten die Produktentwicklung weitertreiben und anfangen, unsere Golf-Caps zu verkaufen. Gerade vor Weihnachten haben wir dann coole Zahlen erreicht und bewiesen, dass es einen Markt gibt.

 

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„Mit unseren Caps möchten wir den Golfsport noch sicherer machen“, erklärt
Philipp Schneider, Mitgründer von safetee technologies.
Sein Start-up hat schützende Kappen für das Golfen entwickelt.



Wo soll die Reise bei euch hingehen?

Philipp: Wir haben eine offizielle Kooperation mit dem bayerischen Golfverband (BGV) geschlossen und wollen mit örtlichen Sponsoren die Kinder mit safetee-Caps ausstatten. Ab November bauen wir ein Team in den USA in Lake Nona auf, um perspektivisch auf dem amerikanischen Markt zu agieren. Sobald Corona wieder mehr unter Kontrolle ist, starten wir durch! Wir sind gerade wie ein Sprinter im Startblock, der warten muss, bis er endlich loslaufen darf, aber unheimlich Bock darauf hat!


 

Text: Manuel Fröhlich / Bilder: Manuel Fröhlich, safetee technologies


Direkt zum Start-up: www.safetee-golf.comexterner Link


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