Mit dem Bescheid der Regierung von Unterfranken vom 25. August 2014 wurde die Stadt Würzburg mit der Maßnahme „Ortskern Heidingsfeld“ in das Bund-Länder-Städtebauförderungsprogramm IV „Aktive Stadt- und Ortsteilzentren“ aufgenommen.

Der Stadtrat der Stadt Würzburg hat in seiner Sitzung am 07. Juli 2016 ein Kommunales Förderprogramm zur Durchführung privater Fassadengestaltungs- und Sanierungsmaßnahmen im Rahmen des Bund-Länder-Städtebauförderungsprogramms "Aktive Stadt- und Ortsteilzentren" für die Maßnahme Ortskern Heidingsfeld als Satzung beschlossen.

Grundsätzliches Ziel des Gestaltungshandbuches ist, das Heidingsfeld prägende Ortsbild zu erhalten und nicht durch unsachgemäße Gestaltung zu überformen. Neben Gestaltungsleitlinien für Gebäude werden auch Grundlagen für die Gestaltung des öffentlichen Raums und seiner Möblierung aufgezeigt. Ferner informiert das Gestaltungshandbuch über Fördermöglichkeiten, die Bauherren für eine Modernisierung / Sanierung in Anspruch nehmen können.

Das Speierloch wurde von Sommer 2014 bis Anfang 2016 zu einem zentralen Ort der Kultur- und Brauchtumspflege im Ortskern von Heidingsfeld umgebaut.

Um den integrierten Ansatz des Zentrenprogramms zu unterstützen und das kooperative Handeln der lokalen Akteure anzuregen, wurde im Rahmen des Programms „Aktive Stadt- und Ortsteilzentren“ ein Quartiersbeirat gebildet.

Der privat-öffentliche Projektfonds zielt darauf ab, privates Engagement und private Finanzressourcen zur Funktionsstärkung und Entwicklung des Fördergebietes zu aktivieren.

Im Januar 2012 stellte die Stadt Würzburg bei der KfW (Kreditanstalt für Wiederaufbau) einen Förderantrag über die Erarbeitung eines energetischen Quartierskonzepts. Grundlage für die Bewerbung war der Wunsch aus dem Stadtteil Heidingsfeld, der auch im ISEK Heidingsfeld aufgeführt ist, eine Handlungsanleitung für private Sanierungsmaßnahmen zu erhalten.