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Städtetourismus in Würzburg: Gästeübernachtungen 2021 leicht über Vorjahresniveau

Im Jahr 2021 wurden 292.754 Gästeankünfte gezählt, das sind 3 % mehr als im Vorjahr.

Die Corona-Pandemie hat nach wie vor gravierende Auswirkungen auf den Würzburger Tourismus: Im Jahr 2021 wurden 292.754 Gästeankünfte gezählt.
Das sind 3 % mehr als im Vorjahr.

Die Zahl der Gästeübernachtungen lag bei 479.926. Dies ist ein Zuwachs von 7 %gegenüber 2020. Der bisherige Spitzenwert aus dem Jahr 2019 mit 975.836 Übernachtungen wurde jedoch bei weitem nicht erreicht.

Die von Bayerischen Landesamt für Statistik erfassten Übernachtungen in gewerblichen Betrieben (Hotels, Gasthöfe, Pensionen u.a. mit jeweils mindestens 10 Betten) liegen damit um genau 31.189 höher als im Vorjahr, in dem 448.737 Übernachtungen verzeichnet wurden. In den rund 480.000 Übernachtungen für 2021 sind auch 14.634 "touristische Übernachtungen" (keine Dauercamper) auf dem Würzburger Campingplatz enthalten. In Ferienwohnungen und Privatzimmern kommen geschätzte 40.000 Übernachtungen hinzu. Positiv zeigt sich weiterhin die Entwicklung auf dem Würzburger Wohnmobilstellplatz. Mit dem anhaltenden, Corona-bedingten Boom des Wohnmobiltourismus wurden dort nach Schätzung der wvv in gut sieben Monaten erfreuliche 19.400 Übernachtungen erreicht.

Lediglich 11 % aller Gästeankünfte entfielen in diesem Zeitraum auf ausländische Gäste. Auch bei den Übernachtungen sind nur 10,3 % auf internationale Gäste zurückzuführen. Gründe dafür sind umfangreiche Grenzschließungen und Einreiseverbote, aber auch Reisewarnungen und Quarantäneregelungen bei der Rückreise, die zum Teil immer noch andauern.

Von Neujahr bis zum 21. Mai 2021 waren die Beherbergungsbetriebe in Bayern für touristische Übernachtungen komplett geschlossen. Der Lockdown in der Hotellerie dauerte somit rund 5 Wochen länger als 2020. Nur unvermeidliche, beruflich bedingte, Reisen fanden in sehr begrenztem Umfang statt. Erschwerend kam hinzu, dass auch 2021 der Großteil der geplanten Kongresse und Tagungen aufgrund der geltenden Bestimmungen abgesagt werden musste bzw. als digitale oder hybride Formate stattfanden. Die damit verbundenen Übernachtungen - in Würzburg werden in "normalen" Jahren etwa 40 % aller Übernachtungen von Kongress- und Tagungsgästen gebucht - entfielen weitgehend. Die Verschärfung der Corona-Regeln für Kulturveranstaltungen und die Absage des Würzburger Weihnachtsmarkts führten darüber hinaus im November und Dezember zu Buchungsrückgängen und Stornierungen.

"Erfreulicherweise konnte Würzburg in den Sommermonaten von einer starken touristischen Nachfrage aus Deutschland profitieren. Es ist uns auch durch gezieltes Marketing gelungen, die Verluste der geringeren Zahl an Geschäftsreisen zu minimieren. In den Monaten August bis Oktober wurden bereits wieder 85 bis 87 % der Übernachtungszahlen vor der Pandemie erreicht. Im deutschen Städtevergleich ist dies ein sehr respektables Ergebnis", fasst Tourismusdirektor Björn Rudek zusammen. "Für 2022 blicken wir durchaus optimistisch in die Zukunft: die Menschen wollen reisen und haben einen großen Nachholbedarf an persönlichen Begegnungen, an Kultur und Genuss, an intensiven Erlebnissen, die in den vergangenen zwei Jahren zu oft zu kurz gekommen sind".

Weitere Informationen:
Björn Rudek, Congress-Tourismus-Würzburg, Am Congress Centrum,
97070 Würzburg, Tel. 09 31/37 23 33, e-mail: bjoern.rudek@stadt.wuerzburg.deexterner Link.

Über Congress-Tourismus-Würzburg
Congress-Tourismus-Würzburg (CTW) ist ein Eigenbetrieb der Stadt Würzburg. Der Betrieb wirbt weltweit für das touristische Angebot Würzburg. Sein Leistungsportfolio umfasst die Förderung des Tourismus, des Geschäftsreiseverkehrs, von Kongressen und Tagungen sowie die Informationen und Betreuung von Besuchern vor und während ihres Aufenthalt in Würzburg. CTW versteht sich als Dienstleister und Informationsnetzwerk der Würzburger Tourismusbranche und bietet umfassenden Service für Einzelgäste, Reiseveranstalter, Tagungsveranstalter und Journalisten.

Blick über Würzburg und Main
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